Das „Faszien-Distorsions-Modell“ - Teil 2

Bereits im Februar haben wir Ihnen hier das Faszien-Distorsions-Modell (FDM) vorgestellt. Wie angekündigt möchten wir Ihnen in einem weiteren Beitrag das „FDM noch etwas näher bringen.

Es handelt hierbei um eine Diagnose- und Behandlungsmethode für Verletzungen des Bewegungsapparats und Schmerzzustände, die durch Störungen in den Faszien des Körpers verursacht werden.

Faszien sind eine Art Bindegewebe, das Muskeln, Knochen, Organe und andere Gewebe im Körper umgibt und stützt. Es handelt sich um eine kontinuierliche, dreidimensionale, netzartige Struktur, die ein Gerüst für die Bewegung und Stabilität des Körpers bildet.

Nach dem FDM können Fasziendistorsionen durch eine Vielzahl von Faktoren wie Traumata, Entzündungen, wiederkehrende Belastungen und Fehlhaltungen entstehen. Diese Verzerrungen können zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und anderen Symptomen führen.

Das FDM unterteilt Fasziendistorsionen in sechs verschiedene Typen, die jeweils ihre eigenen Merkmale und Behandlungsansätze haben:

  1. Triggerband: ein langes, schmales Band aus gespannten Faszien, das Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verursachen kann.
  2. Herniöser Triggerpunkt: ein lokalisierter Bereich der Fasziendistorsion, der Schmerzen und Empfindlichkeit verursachen kann.
  3. Kontinuierliche Distorsion: eine Verdrehung oder Verdrehung der Faszien, die Schmerzen und eine eingeschränkte Bewegungsfreiheit verursachen kann.
  4. Zylinder-Distorsion: eine Kompression oder Quetschung der Faszien, die Schmerzen und Schwäche verursachen kann.
  5. Tektonische Fixierungen: eine Fixierung der Faszien, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
  6. Faltende Distorsionen: eine Faltung oder Fältelung der Faszien, die Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit verursachen kann.

Die Behandlung nach dem FDM umfasst spezifische manuelle Techniken wie Druck, Zug und Drehung, um die Faszienverkrümmungen zu lösen und die normale Funktion wiederherzustellen.

Ziel der Behandlung ist es, Schmerzen zu lindern, den Bewegungsumfang wiederherzustellen und die Gesamtfunktion zu verbessern. FDM wird häufig in Verbindung mit anderen Therapien wie Physiotherapie, Osteopathie und Chiropraktik eingesetzt.

Haben wir Ihr Interesse an einer Behandlung geweckt? Dann können Sie gerne einen Behandlungstermin bei unserem in FDM und P-DTR ausgebildeten Osteopathen Daniel Arenz vereinbaren.